Mit Zahnfleischbluten sofort zum Zahnarzt, Parodontitis-Behandlung in Buxtehude

Ihre Spezialisten bei Zahnfleischbluten in Buxtehude

  • Blut beim Zähneputzen: erste Anzeichen ernst nehmen

  • Experten für Zahnfleischentzündung & Parodontitis

  • Verständliche Erklärungen, einfühlsame Behandlung

Zahnfleischbluten – ein ernstes Signal

Zahnfleischbluten ist meist harmlos, kann jedoch auf eine Gingivitis hinweisen, eine Entzündung des Zahnfleischs. Häufig bemerkt man es beim Zähneputzen durch rötliche Verfärbungen an Zahnseide oder Zahnpasta. Ursache kann ein mechanischer Reiz oder unzureichende Mundhygiene sein. Tritt es öfter auf, sollte unbedingt ein Zahnarzt aufgesucht werden, da es sich auch um eine Parodontitis handeln kann. Dies ist eine ernst zu nehmende Krankheit mit weitreichenden Folgen – nicht nur für die Zahngesundheit. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen gerne, warum das so ist und wie wichtig es ist, Parodontitis früh zu erkennen.

Zahnfleischbluten und die verschiedenen Ursachen

Zahnfleischbluten und die Ursachen

Wenn Ihr Zahnfleisch blutet, kann das verschiedene Ursachen haben. Es kann ein Zeichen dafür sein, dass Sie Zahnprobleme haben. Wenn Ihr Zahnfleisch ohne Grund blutet, ist es wahrscheinlich eine Reaktion auf eine leichte Zahnfleischentzündung (Gingivitis).

Manchmal führt eine genetische Veranlagung dazu, dass Sie trotz sehr guter Mundhygiene an Parodontitis erkranken. Wie die Wissenschaft mittlerweile weiß, besitzen manche Menschen genetisch bedingt ein höheres Risiko für Parodontose. Wenn Sie zu diesen Menschen gehören, sollten Sie den regelmäßigen Kontrolltermin beim Zahnarzt sehr ernst nehmen.

Mögliche Ursachen

  • Verletzung: Vielleicht passiert es, weil Sie Ihre Zahnbürste nicht richtig benutzen. Kontrollieren Sie sie am besten, und wenn die Borsten zu hart oder spröde sind, dann wechseln Sie sie. Eine neue Zahnbürste mit weicheren Borsten sollte das Problem lösen. Wenn das Zahnfleisch aber weiterhin blutet, kann eine leichte Zahnfleischentzündung (Gingivitis) vorliegen.
  • Zahnbeläge: Wenn das Zahnfleischbluten nicht durch äußere Faktoren, wie zum Beispiel eine neue Zahnbürste, verursacht wurde, dann ist eventuell Zahnbelag (Plaque) die Ursache. Plaque entsteht, wenn die Zähne nicht richtig geputzt werden und sich der Zahnbelag nicht ausreichend entfernt. Plaque ist ein Anzeichen für eine fortgeschrittene Zahnfleischentzündung.
  • Karies: Und auch Karies kann eine Ursache sein, wenn sie noch verborgen zwischen den Zähnen liegt.
  • Zahnfleischentzündung: Eine leichte Zahnfleischentzündung (Gingivitis) kann auftreten, wenn Sie Ihre Zähne nicht richtig oder nicht gründlich genug putzen. Dadurch vermehren sich die schädlichen Bakterien in deinem Mund und es kommt zu einer Störung des natürlichen Gleichgewichts in der Mundflora. Das kann leider zu Mundgeruch, Karies und Zahnfleischbluten führen.
  • Parodontitis: Parodontitis (im Volksmund oft Parodontose genannt) ist eine chronische Zahnfleischentzündung, die wie die Gingivitis rein bakteriell bedingt ist. Sie entsteht, wenn eine Gingivitis nicht behandelt wird und kann unter anderem zu Zahnfleischbluten führen. Wenn Sie das nicht behandeln lassen, kann es leider zu weiteren Folgen kommen, wie zum Beispiel Zahnfleischrückgang, Kieferknochenschwund, im Extremfall sogar Zahnverlust und systemische Erkrankungen.
  • Ernährungsmangel: Wenn das Zahnfleisch blutet, kann das auch ein Hinweis auf einen Vitamin- oder Nährstoffmangel sein. Bei Verdacht macht Ihr Hausarzt eine Blutuntersuchung, um eventuelle Mängel festzustellen. Ohne entsprechende Diagnose sollten Sie keine Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, da sie ohne medizinischen Mangel eher schaden können.
  • Immunschwäche durch Krankheit: Wenn Sie schon länger krank sind, zum Beispiel an Diabetes, HIV oder einem Tumor, kann eine Erkrankung deinen Stoffwechsel verändern und dein Immunsystem schwächen. Das kann dann auch das Zahnfleisch bluten verursachen. Auch Drogenkonsum, starker Alkoholkonsum und Magersucht können zu einem Vitamin- und Nährstoffmangel führen, der zu blutendem Zahnfleisch ohne erkennbaren Grund verursacht.
  • Hormonelle Schwankungen: Zahnfleischbluten kann zudem während der Schwangerschaft und der Stillzeit auftreten. In diesem Fall sind hormonelle Schwankungen dafür verantwortlich, dass der Körper sensibler auf schädliche Bakterien reagiert.
  • Medikamente: Medikamente, die das Blut verdünnen können dazu führen, dass das Zahnfleisch auch ohne Berührung blutet.

Info für Raucher

Zwar ist Rauchen kein Grund für Zahnfleischbluten, aber es kann leider Parodontitis begünstigen. Für Raucher ist es besonders wichtig zu wissen, dass Zahnfleischbluten als Symptom seltener oder gar nicht auftritt. Dadurch kann die Parodontitis erst später diagnostiziert werden und sie schreitet oftmals jahrelang schmerzfrei voran.

Wie die Wissenschaft mittlerweile weiß, besitzen manche Menschen genetisch bedingt ein höheres Parodontose-Risiko. Wenn Sie zu diesen Menschen gehören, ist es ratsam, mit dem Rauchen aufzuhören. So können Sie das Risiko, eine Parodontitis zu entwickeln, noch weiter senken. Viele Krankenkassen unterstützen ein Raucher-Entwöhnungsprogramm.

Schonende Zahnaufhellung

Zahnfleischentzündung ist nicht gleich Parodontitis

Stadien der Zahnfleischentzündung von Gingitvitis bis Parodontitis (Zahnausfall)

Eine Gingivitis ist eine leichte Entzündung des Zahnfleisches, die beispielsweise beim Zähneputzen blutet. Eine Parodontitis hingegen ist eine Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates. Eine Gingivitis ist reversibel, das heißt, wenn Sie die Alarmzeichen frühzeitig erkennen und zweimal täglich die Zähne gründlich und mit der richtigen Technik putzen, können Sie die Erkrankung rückgängig machen.

Wenn Sie das nicht ausreichend tun, entwickelt sich aus der Gingivitis die irreversible Parodontitis. Dann können Betroffene nur noch das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten. Deshalb ist es so wichtig, Zahnfleischentzündungen rechtzeitig zu diagnostizieren. Wer Zahnfleischbluten nicht behandelt, riskiert vermeidbare Folgebeschwerden. Neben Zahnfleischrückgang und Kieferknochenschwund droht Zahnverlust.

In Deutschland leiden über 20 Prozent der Erwachsenen ab 35 unter einer behandlungsbedürftigen Parodontitis. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Früherkennung sind daher Pflicht!

Parodontitis-Früherkennung nutzen

Lassen Sie das Risiko für eine Parodontitis im Rahmen der Parodontitis-Früherkennung untersuchen! Ihr Zahnarzt prüft dabei die Tiefe vorhandener Zahnfleischtaschen und bestimmt den PSI-Wert mithilfe einer Sonde. So kann er Ihnen eine verlässliche Aussage darüber machen, wie hoch Ihr Risiko für eine Parodontitis ist. Der PSI-Wert ist entscheidend für die Früherkennung von Parodontitis. Die Untersuchung zur Früherkennung muss alle zwei Jahre durchgeführt werden.

Die PSI-Codes haben folgende Bedeutung:

  • PSI-Code 0: Der Patient ist parodontal gesund und es ist keine Therapie notwendig.
  • PSI-Code 1: Es liegt eine leichte Zahnfleischentzündung (Gingivitis) vor. Der Patient muss seine Mundhygiene verbessern.
  • PSI-Code 2: Eine leichte Zahnfleischentzündung mit Zahnstein liegt vor und/oder es gibt überstehende Kronenränder. Der Patient muss Zahnstein entfernen und/oder Kronenränder glätten lassen.
  • PSI-Code 3 und 4: Verdacht auf Parodontitis! Der Zahnarzt erstellt Röntgenbilder und plant mit dem Patienten die weiteren Therapieschritte.
PSI Screening: Parodontitis-Früherkennung

Vorbeugung und Behandlung von Zahnfleischbluten

Eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege mit der passenden Zahnputztechnik ist die beste Prophylaxe gegen Zahnfleischentzündungen mit Zahnfleischbluten. Dafür müssen die Zahnzwischenräume mit Dentalbürsten oder Zahnseide gereinigt und die Zunge mit einer Zungenbürste gesäubert werden.

Zusätzlich beugen regelmäßige professionelle Zahnreinigungen der Entstehung einer Gingivitis und somit einer Parodontitis wirksam vor. Sie sind daher ein zentraler Bestandteil der Prophylaxe.

Auch Kinder und Schwangere sollten sich regelmäßig professionell die Zähne reinigen lassen. Professionelle Zahnreinigungen sollten ab einem Alter von sechs Jahren mindestens einmal im Jahr stattfinden. Diese dienen der Reinigung und Politur der Zähne und zusätzlich der Aufklärung zur optimal geeigneten Zahnputztechnik. Der Zahnarzt kann Tipps zur Verbesserung der eigenen Mundhygiene geben und die richtige Umsetzung kontrollieren.

Behandlung von Zahnfleischentzündung (Gingivitis)

Wenn das Zahnfleisch blutet und Sie bereits unter einer Gingivitis leiden, können Sie die Erkrankung durch richtiges Zähneputzen in den Griff bekommen. Da diese leichte Form der Zahnfleischentzündung in der Regel zwischen Zahn und Zahnfleisch entsteht, ist die Reinigung der Zahnzwischenräume Pflicht. Betroffene sollten außerdem eine keim- und bakterienabtötende Mundspülung mit Chlorhexidin verwenden.

Wichtig: Wenn Sie eine Gingivitis ignorieren, kann sich diese zu einer chronischen Parodontitis entwickeln. Deshalb ist auch bei leichtem Zahnfleischbluten ein Zahnarztbesuch zu empfehlen. Wenn das Zahnfleisch regelmäßig blutet, ist ein Kontrolltermin unumgänglich.

Behandlung von Parodontitis („Parodontose“)

Lassen Sie starkes Zahnfleischbluten immer von Ihrem Zahnarzt abklären! Wenn Sie eine Entzündung nicht behandeln lassen, kann diese sich bis zum Zahnhalteapparat ausbreiten und zur Parodontitis mit der Gefahr von Zahnverlust führen. Eine Parodontose-Therapie dämmt die schädlichen Bakterien ein und stoppt das Fortschreiten der chronischen Zahnfleischentzündung.

Fragen & Antworten zum Zahnfleischbluten

Warum blutet das Zahnfleisch?

Wenn das Zahnfleisch ohne erkennbaren Grund blutet, ist das ein klares Zeichen für eine Zahnfleischentzündung, auch Gingivitis genannt. Der Körper reagiert darauf, indem er die Durchblutung erhöht, um die entzündete Stelle im Zahnfleisch von Bakterien zu befreien. Die Folge dieser erhöhten Durchblutung ist Zahnfleischbluten.

Wie erkenne ich eine Parodontitis?

Wenn das Zahnfleisch beim Putzen blutet, muss die Ursache sofort ermittelt werden. Neben Zahnfleischbluten gibt es weitere Anzeichen für eine Parodontitis. Zudem können einzelne Zähne etwas lockerer sitzen. Auch Mundgeruch, schmerzendes Zahnfleisch oder stellenweise zurückgezogenes Zahnfleisch sind Anzeichen für eine Parodontitis. Rötungen und leichte Schwellungen des Zahnfleisches sind ebenfalls Hinweise auf eine Parodontitis. Wenn Sie diese Anzeichen bei sich beobachten, gehen Sie zum Zahnarzt.

Warum ist die Parodontitis-Früherkennung so wichtig?

Die frühzeitige Diagnostik ist entscheidend für die Zahngesundheit und den Zahnerhalt. Mit rechtzeitig eingeleiteten Behandlungsmaßnahmen ist Gingivitis vollständig heilbar und das Voranschreiten einer Parodontitis lässt sich in den meisten Fällen aufhalten. So können Betroffene schwerwiegende Folgeschäden vermeiden.

Bezahlt meine Krankenkassen die Kosten für die Parodontitis-Früherkennung und -Behandlung?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen alle zwei Jahre die Kosten für die sinnvolle Parodontitis-Früherkennung. Und auch die Kosten für eine die Therapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, genauso wie von den privaten Krankenversicherungen. Und auch die Kosten für die professionelle Zahnreinigung im Rahmen der Nachsorge werden von den Kassen übernommen. Wenn Sie Zahnfleischbluten haben, lassen Sie die Ursache unbedingt von Ihrem Zahnarzt abklären und stellen Sie sicher, dass sich keine Parodontitis entwickelt.

Tut eine Parodontitis-Behandlung weh?

Da der Zahnarzt bis zur Zahnwurzel vordringen muss, findet die Behandlung mit lokaler Betäubung statt. Dafür erhalten Sie eine Betäubungsspritze an den entsprechenden Stellen. Sie werden während der Behandlung nichts spüren. Sprechen Sie uns bei Ängsten aber bitte gerne an, damit wir einfühlsam darauf eingehen können.

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